Lesung mit dem Bestseller-Autor auf Sylt Thriller-Fieber: Sebastian Fitzeks neues Buch „Der Nachbar“

Bücher, die zum Nervenkitzel werden

Stellen Sie sich vor, Sie haben das Gefühl, auf dem Heimweg verfolgt zu werden und plötzlich scheint jede Sekunde Ihre letzte zu sein. Oder Sie machen mit Ihrer Familie eine Kreuzfahrt und kehren allein zurück, weil Frau und Kind angeblich spurlos verschwunden sind. Vielleicht nehmen Sie auch ein Paket für einen Nachbarn an, dessen Namen Sie noch nie gehört haben, obwohl Sie seit Jahren in derselben Straße wohnen und eigentlich alle Nachbarn kennen sollten.

Genau solche Szenarien greift der Berliner Bestsellerautor Sebastian Fitzek in seinen Psychothrillern auf. Er serviert Albträume in Form meisterhaft inszenierter Geschichten, die nervenaufreibend, spannend und oft in Alltagssituationen angesiedelt sind, die uns nur allzu vertraut erscheinen.

Neu im Repertoire des Autors ist „Der Nachbar“, ein Psychothriller, der Ende Oktober 2025 erscheint. In diesem Buch zeigt Sebastian Fitzek, wie schnell sich das Unheimliche in unseren Alltag einschleicht, manchmal vielleicht nur eine Wand entfernt.

Mehr über das neue Buch, Deutschlands Thriller-Meister und die Frage, warum Psychothriller so begehrt sind, erzähle ich Ihnen in diesem Beitrag.

Trauen Sie sich, einen Blick hinter die Fassade zu werfen?

Was versteht man unter Psychothriller?

Überlegen Sie, ob ein Psychothriller das richtige Genre für Sie ist? Bevor ich weiter auf die Bücher von Sebastian Fitzek eingehen, hier eine kurze Einordnung.

Im Psychothriller steht die psychologische Ebene im Mittelpunkt, damit ist das Seelenleben der Hauptfiguren, mit ihren Ängsten, Erinnerungen und inneren Kämpfen, gemeint. Die Spannung entsteht weniger durch ein klassisches Rätsel, sondern durch das unmittelbare Mitfühlen von Bedrohung und Unsicherheit.

Typisch für das Genre ist das Spiel mit Erwartungen. Leser oder Zuschauer werden bewusst in die Irre geführt, erschreckt und oft direkt in die Wahrnehmung der Hauptfigur eingebunden. Die Gefahr geht dabei meist von nahestehenden Personen aus, Partnern, Eltern oder Freunden, die sich als unheimlich oder gar psychopathisch entpuppen. Gewalt steht dabei oft weniger im Vordergrund, doch die Geschichten können durchaus intensiv sein.

Sebastian Fitzek – der Meister der Psychothriller

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber Sebastian Fitzeks Bücher gehören für mich längst so selbstverständlich zum Inventar wie mein Besteck in der Küchenschublade. Wenn ich zu meinem Bücherregal schaue oder im Buchhandel nach neuer Unterhaltung stöbere, stoße ich immer wieder auf die zahlreichen Werke des Berliner Autors. Schon sein Debüt-Thriller „Die Therapie“ aus dem Jahr 2006 war ein Sensationserfolg. Innerhalb kürzester Zeit verdrängte er „Der Da Vinci Code“ von der Spitze der Taschenbuch-Bestsellerliste und machte Fitzek schlagartig zu einem der bekanntesten Thriller-Autoren Deutschlands.

Und das war erst der Anfang. Fast zwei Jahrzehnte später stehen seine Bücher regelmäßig an der Spitze der Bestsellerlisten, sechsmal wurde er bereits zum „Autor des Jahres“ in Deutschland gekürt und 2024 lockte er mit der „Thriller-Arena-Tour“ tausende Besucher in die größten Hallen Deutschlands. Auf einer 360-Grad-Bühne schuf er ein bislang einzigartiges Zusammenspiel aus Lesung und Bühnenshow.

Egal, wo man Sebastian Fitzek begegnet, der Andrang ist groß. Bei meinem Versuch auf der Leipziger Buchmesse, noch schnell ein Buch signieren zu lassen, genügte ein Blick auf die Menschenmengen, um zu sehen, wie viele Fans den Berliner Autor ebenfalls treffen wollten.

Mein Tipp daher am Rande: Planen Sie etwas mehr Zeit ein, wenn Sie ein oder mehrere Bücher von Sebastian Fitzek auf einer Buchmesse signieren lassen wollen.

Vom Tiermedizinstudium zum Thriller-Autor – das geht!

Eine Frage, die ich mir als Leserin oft stelle: Wie kam es eigentlich zu dieser Karriere? Bei Sebastian Fitzek war der Weg dorthin keineswegs von Anfang an klar. Eigentlich wollte er gar nicht Autor werden. Doch so ist das manchmal mit dem Wort „eigentlich“, denn in jungen Jahren wurden bereits die ersten Weichen gelegt, die ihn später zum Schreiben führen sollten.

Schon in der Grundschule traf seine Liebe zu Büchern auf die Faszination für Thriller. Dafür sorgte sein neuer Mitschüler Ender, den das Schicksal direkt neben Fitzek platzierte. Ursprünglich hofften die Lehrer, dass Fitzek, wie er sich selbst als „Büchernerd“ beschrieb, einen guten Einfluss auf den neuen Klassenkameraden haben würde. Doch es kam andersherum. Ender brachte unter anderem DVDs von seinem Vater mit, die eigentlich erst ab 18 Jahren freigegeben waren, darunter „Tanz der Teufel“ oder „Zombies im Kaufhaus“. Diese frühen Eindrücke prägten Fitzek nachhaltig und weckten seine Leidenschaft für das Thriller-Genre.

Doch der Weg zum Autor war noch lang. Nach einem kurzen Abstecher ins Tiermedizinstudium wechselte Fitzek zur Rechtswissenschaft und absolvierte das Erste Staatsexamen. Parallel sammelte er Erfahrungen in der Medienwelt, absolvierte 1996 ein studienbegleitendes Volontariat bei 104.6 RTL und wurde schließlich Chefredakteur beim Berliner Rundfunk. Er war in der Medienbranche angekommen, doch die Geschichte, die ihn wirklich packen sollte, wartete noch auf ihn.

Der entscheidende Impuls, selbst einen Thriller zu schreiben, kam Anfang der 2000er Jahre, mitten im Wartezimmer eines Orthopäden, während seine Freundin in Behandlung war. Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf: „Was, wenn meine Freundin nie wieder aus dem Praxiszimmer herauskommt? Was, wenn mir alle sagen würden, sie sei dort gar nicht erst hineingegangen?“

Aus genau diesem Moment entstand das Konzept für seinen ersten Psychothriller. Wenn Sie sein Debüt „Die Therapie“ gelesen haben, wird Ihnen diese Parallele bestimmt bekannt vorkommen.

Berlin – der Ort, an dem Sebastian Fitzeks Geschichten entstehen

Sebastian Fitzek ist 1971 in Berlin geboren und lebt auch heute noch in der Hauptstadt. Viele seiner Geschichten sind eng mit dieser Stadt verbunden, so spielt auch sein neues Buch „Der Nachbar“ in Berlin, genau dort, wo seine Ideen Gestalt annehmen.

Obwohl er theoretisch von überall arbeiten könnte, bevorzugt Fitzek einen festen Arbeitsplatz und das nicht von zuhause. Der tägliche Weg zur Arbeit, der klassische Austausch in der Kaffeeküche und feste Schreibzeiten gehören für den Berliner Autor dazu. Daher arbeitet er am liebsten in seinem Büro in einer alten Villa im Bauhausstil mit Blick auf einen idyllischen Garten im Berliner Bezirk Grunewald.

Und wenn sich eine Idee für ein Buch bei ihm gefestigt hat, folgt seine dreimonatige Schreibphase, die in der Familie und im Freundeskreis bereits bekannt ist. Wer in dieser Zeit Geburtstag feiert oder andere Veranstaltungen plant, muss damit rechnen, dass Fitzek nicht teilnehmen kann, weil er noch mitten im Kapitel steckt.

Woher Sebastian Fitzek seine Ideen nimmt

Lesen ist eines meiner liebsten Hobbys. Wenn ich einen Buchladen betrete, verlasse ich ihn selten ohne ein neues Buch. Ich liebe es, neue Welten und Figuren der Autoren kennenzulernen und mich von überraschenden Plot-Twists fesseln zu lassen. Besonders im Thriller-Genre frage ich mich oft, woher Autoren ihre Ideen nehmen, Geschichten, die so spannend oder düster sind, dass sie eher Albträume als Gute-Nacht-Geschichten hervorrufen.

Für Sebastian Fitzek liegt die Inspiration oft direkt im Alltag. Kleine Beobachtungen, scheinbar banale Zwischenfälle oder Situationen, die alle kennen, können der Ausgangspunkt für eine ganze Geschichte sein. So ist es ihm tatsächlich passiert, dass er ein Paket für einen Nachbarn annahm, dessen Namen er gar nicht kannte, ein Ereignis, das später die Idee für sein Buch „Das Paket“ lieferte.

In Kombination mit seiner Aufmerksamkeit für die Welt und tatsächlich „Langeweile“, die Raum schafft, Szenarien im Kopf weiterzuspinnen, entstehen auf diese Weise Geschichten, die vertraut vorkommen und gleichzeitig fesseln.

Lernen Sie den Nachbarn kennen

Nicht mehr lange, und Sebastian Fitzeks neues Buch „Der Nachbar“ erscheint. Am 22. Oktober 2025 ist es nämlich so weit. Der Titel verrät bereits, wohin die Reise gehen soll: zum Nachbarn von nebenan. Doch was, wenn ausgerechnet er nicht der ist, für den man ihn hält

Im Zentrum der Geschichte steht die Strafverteidigerin Sarah Wolff, die an Monophobie leidet, der Angst vor dem Alleinsein. Gemeinsam mit ihrer Tochter zieht sie an den Berliner Stadtrand und hat dort einen unsichtbaren Nachbarn, der sie keine Sekunde lang allein lassen wird. Ob es sich um eine aus Sarahs Angst geschaffene Person in ihrem Kopf handelt oder um eine ernst zu nehmende Bedrohung aus dem unmittelbaren Umfeld, bleibt zunächst offen.

Genau diese Ungewissheit steigert meine Vorfreude auf das Buch. „Der Nachbar“ steht schon jetzt auf meiner Herbstliste der Thriller und ich kann es kaum erwarten, ihn näher kennenzulernen. Sie auch?

Welche Fitzek-Bücher wurden verfilmt?

Wenn Sie die Bücher von Sebastian Fitzek genauso gerne gelesen haben wie ich, oder Thriller lieber auf der Leinwand verfolgen als im Buch, dann habe ich gute Nachrichten für Sie. Einige seiner Bestseller wurden bereits verfilmt, teils als Filme, teils als Mini-Serien. Besonders in den dunkleren Jahreszeiten eignen sich diese Adaptionen perfekt für einen nervenaufreibenden Abend auf der Couch.

Und damit Sie nicht lange suchen müssen, habe ich eine Übersicht mit allen Verfilmungen von Sebastian Fitzeks Büchern zusammengestellt:

• Der Heimweg
• Die Therapie (mein Favorit)
• Passagier 23
• Das Joshua-Profil
• Amokspiel
• Abgeschnitten
• Das Kind

Warum sind Psychothriller so beliebt?

Lesen Sie gerne Thriller? Damit sind Sie nicht allein. Millionen von Menschen greifen regelmäßig zu spannungsgeladener Lektüre, mich eingeschlossen. Doch warum übt dieses Genre eine so große Faszination aus?

Psychothriller bieten die Möglichkeit, eigene Ängste in einem sicheren Rahmen zu verarbeiten. Jeder Mensch hat Ängste, doch jeder geht unterschiedlich damit um. Manche springen mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug, andere suchen den Adrenalinkick in der Achterbahn. Sebastian Fitzek vergleicht das Lesen seiner Bücher mit einer Art „Nahtoderfahrung“. Wer einen Thriller überstanden hat, kann die Angst symbolisch im Bücherregal ablegen und fühlt sich erleichtert.

Bei einer Lesung griff eine Psychologin diesen Gedanken auf und erklärte, dass Thriller eine wichtige Ventilfunktion haben. Sie helfen, Erlebtes oder unterbewusste Ängste zu verarbeiten. Nach all den täglichen Schreckensmeldungen, ungelösten Konflikten und persönlichen Sorgen kann ein Psychothriller sogar ausgleichend wirken. Es ist also keineswegs merkwürdig, sondern im Gegenteil nachvollziehbar, ja sogar gesund, sich diesem Nervenkitzel hinzugeben.

Die Nordsee erwartet Sie

Wenn Sie sich nicht entscheiden können zwischen einem erholsamen Entspannungsurlaub und einem Hauch von Abenteuer mit Nervenkitzel, dann lautet meine Antwort ganz klar: Sylt.

Im Wyn. Strandhotel Sylt finden Sie die perfekte Balance. In der SPA.LOUNGE können Sie Körper und Geist regenerieren, während Sie sich zugleich auf ein besonderes Highlight freuen dürfen: Die Lesung mit Bestsellerautor Sebastian Fitzek zu seinem neuen Psychothriller „Der Nachbar“.

Und wenn Sie die Spannung nicht nur zwischen den Buchseiten suchen, sondern auch aktiv erleben möchten, sind Sie auf Sylt genau richtig. Die Insel lockt mit zahlreichen Surfspots und ist durch den Sylt Surf Cup längst ein Hotspot der Szene. Wer lieber an Land bleibt, findet ideale Jogging- und Laufstrecken zwischen Strand und Dünen und kann dabei ganz nebenbei viele Sehenswürdigkeiten entdecken, die Sylt so einzigartig machen.