Das flüssige Gold der Balearen Vom Olivenbaum bis in die Küche – Mallorcas Beitrag zum spanischen Olivenöl
Mallorca und Oliven, das gehört für mich zusammen wie Sand und Meer. Besonders zur Erntezeit wird klar: Hier ist das spanische Olivenöl mehr als ein Produkt, es ist ein Teil der mallorquinischen Seele.
Das Wichtigste in Kürze
Wie erkennen Sie hochwertiges Olivenöl?
Ein gutes Olivenöl sollte als „nativ extra” gekennzeichnet und aus erster Kaltpressung gewonnen sein. Es duftet fruchtig, leicht grasig und zeigt mit feiner Bitternote und Schärfe seine Qualität.
Welche Olivensorten wachsen auf Mallorca?
Besonders typisch ist die leicht bittere Sorte „Mallorquina”. Daneben gedeihen hier auch die mildere „Arbequina” und die intensive „Picual”. Aus ihnen entsteht das geschützte „Oli de Mallorca”.
Wie gesund sind Oliven wirklich?
Oliven sind reich an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere der Ölsäure, sowie an Antioxidantien und Vitamin E. Sie können das Herz stärken, die Verdauung unterstützen und entzündungshemmend wirken.
Warum sind manche Oliven schwarz und andere grün?
Grüne Oliven werden früh geerntet, sie sind fester, herber, oft leicht bitter. Schwarze Oliven reifen länger am Olivenbaum und entwickeln dabei ihre dunkle, meist violett bis schwarz schimmernde Farbe. Einige Oliven werden nachträglich geschwärzt.
Darum geht´s
- Wurzeln, die bis in die Geschichte reichen – Olivenanbau auf Mallorca
- Oliven ernten auf Mallorca, ein Handwerk mit Tradition
- Gesunde Kraftpakete – was steckt wirklich in Oliven?
- Oliven rund um das Mittelmeer – Hier wachsen die Besten
- Aubocassa – das Olivenöl, das die mallorquinische Landschaft widerspiegelt
- Die Wahrheit über die Olivenfarbe: Schwarz ist nicht gleich Schwarz
- Von mild bis markant – was ein gutes Olivenöl wirklich ausmacht
- Braten mit Olivenöl, geht das überhaupt?
- Aceituna, sol y serenidad – Olive, Sonne und Gelassenheit
Wurzeln, die bis in die Geschichte reichen – Olivenanbau auf Mallorca
Wenn ich an Mallorca denke, sehe ich nicht nur das türkisblaue Wasser oder die steinigen Buchten vor mir, denn Mallorca überrascht abseits der Küste mit einem ganz anderen Bild: weite Olivenhaine, deren silbriges Blattwerk sich in der Sonne wie ein stilles Meer bewegt. Die Olivenbäume der Insel gehören für mich zu den stillen Schönheiten, die man nicht gleich auf den ersten Blick erkennt, aber nie wieder vergisst.
Über 750.000 Olivenbäume prägen Mallorcas Landschaftsbild – viele davon sind über 500 Jahre alt. Sie stehen dort wie stille Zeitzeugen, tief verwurzelt in der mallorquinischen Erde. Besonders beeindruckend ist für mich ein rund 1.150 Jahre alter Baum im Sóller-Tal, zwischen Fornalutx und Biniaraix. Gekürt wurde dieser offiziell zum „Olivo más monumental” Spaniens.
Mallorcas Olivenbäume erzählen von einer jahrhundertealten Kultur, vom Einklang zwischen Menschen und Natur. Der Olivenanbau gehört hier zum Leben, so selbstverständlich wie das Licht der Sonne. Wenn Sie Mallorca besuchen, sollte ein Ausflug zu einem der historischen Oliven-Gutshöfe ganz weit oben auf Ihrer Liste stehen. Traditionelle Marken, wie das AUBOCASSA Olivenöl, geben Ihnen einen faszinierenden Einblick, wie eng die Landwirtschaft, Tradition und der Geschmack auf Mallorca miteinander verwoben sind.
Ich lade Sie ein, mit mir auf eine Reise durch die mallorquinische Kultur der spanischen Olive zu gehen und dabei das Olivenöl aus Mallorca nicht nur zu kosten, sondern zu erleben.
Oliven ernten auf Mallorca, ein Handwerk mit Tradition
Zwischen Ende Oktober und Weihnachten beginnt auf Mallorca die Olivenernte. Noch heute werden die Oliven vielerorts von Hand geerntet. Ganz so, wie es schon vor der römischen Zeit üblich war. Besonders in Bergregionen gedeihen Olivenbäume auf schmalen Terrassenfeldern, die mit Trockensteinmauern an die Hänge geschmiegt sind. Die Bewässerung erfolgt dabei ausschließlich durch den natürlichen Niederschlag im Rhythmus der Jahreszeiten.
Und was passiert nach der Ernte? Viele der Früchte landen direkt in den Ölmühlen, andere werden nach alten Familienrezepten eingelegt. Ob in Salzlake, mit Kräutern oder Zitrone – jede Familie hat ihre eigene Geheimzutat.
Wo Tradition, Landschaft und Geschmack zusammenfinden
Die Landwirtschaft, besonders der Olivenanbau, ist nach wie vor eine wichtige Säule der mallorquinischen Wirtschaft. Mehr als 100.000 Liter Olivenöl werden hier Jahr für Jahr produziert. Viele davon noch nach traditionellen Methoden.
Die Kombination aus altem Baumbestand, mineralischen Böden und mediterranem Klima prägt nicht nur das Landschaftsbild, sie beeinflusst auch maßgeblich den Geschmack des Olivenöls. Wie genau? Das zeigt sich, wenn man einen Blick auf die verschiedenen Sorten wirft.
Neben den Oliven zählen übrigens auch Mandeln zu den ältesten Kulturbegleitern Mallorcas. Beide Pflanzen prägen den Rhythmus des Jahres, die Mandel als leiser Auftakt, die Olive als ein spätes Geschenk des Sommers. Mehr über die rosa-weiß strahlenden Mandelblüten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Olivenöl mit Herkunft und Charakter: Welche Olivensorten finden Sie auf Mallorca?
Wenn Sie so wie ich der Faszination von Olivenhainen erliegen, werden Sie sich über die Vielfalt freuen, die Mallorca zu bieten hat. Drei besondere Sorten sind es, die hier für das Öl mit der geschützten Herkunftsbezeichnung „Oli de Mallorca“ verwendet werden dürfen – jede für sich mit einem ganz eigenen Charakter. Besonders beliebt ist die kräftige „Mallorquina”, die ihren Ursprung schon im Namen trägt. Aber auch die feine „Arbequina” und die aromatische „Picual” wachsen hier.
Die mallorquinischen Olivenöle unterscheiden sich in Aroma und Intensität und schmeicheln den Gaumen auf unterschiedliche Weise. Genau darin liegt ihr Reiz! Ob fruchtig-mild, würzig oder mit einem Hauch von Bitterkeit: In ihrer Vielfalt ergänzen sich die Sorten wunderbar. Was sie eint, ist ihre durchgehend hohe Qualität und der unverwechselbare Geschmack Mallorcas.
Arme Ritter mit Eis auf Spanisch – La buena vida
Wenn Sie mögen, probieren Sie die Unterschiede selbst – zum Beispiel bei einem Besuch im Barefoot Restaurant auf Mallorca, wo Olivenbäume nicht nur die Landschaft prägen, sondern auch in der Küche ihren großen Auftritt haben. Meine persönliche Empfehlung: das hausgemachte Olivenöleis, eine ungewöhnliche, aber überraschend harmonische Kombination.
Reservieren Sie jetzt einen Tisch und probieren Sie sich durch die regionale, frische Küche mit authentischem Genuss und einer Auswahl an besten Weinen!
Gesunde Kraftpakete – was steckt wirklich in Oliven?
Ich muss zugeben: Ich genieße Oliven längst nicht mehr nur wegen ihres leckeren Geschmacks. Was mich immer wieder fasziniert, ist, wie viel Gutes in diesen kleinen Früchten steckt.
Oliven, ob pur genossen oder in Form von hochwertigem nativem Olivenöl, gelten als fester Bestandteil der mediterranen Küche. Und das zu Recht, denn sie enthalten einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, allen voran die Ölsäure, die entzündungshemmend wirken und Herzkreislauf-Erkrankungen mindern kann.
Auch der Gehalt an Vitamin E und Antioxidantien macht Eindruck. Diese Kombination schützt die Zellen, stärkt das Immunsystem und kann sogar dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Auch die Verdauung freut sich über die kleinen Früchtchen. Kein Wunder also, dass sie als wahre Alleskönner gelten.
Die wichtigsten Nährstoffe in Oliven:
- Ungesättigte Fettsäuren
- Vitamine A, E und B-Vitamine
- Kalium
- Kalzium
- Phosphor
- Magnesium
- Chlorid
- Mangan
- Olein- und Linolensäure
- Polyphenole
- Squalen – insbesondere in Olivenöl
Wussten Sie, dass schwarze Oliven nicht nur milder im Geschmack, sondern auch leichter verdaulich sind als ihre grünen Vertreter? Ebenso punkten sie mit einem höheren Anteil an Vitaminen und Antioxidantien, darunter Beta-Carotin und Vitamin E.
Dass Olivenöl nicht nur von innen, sondern auch von außen wirkt, wussten schon die alten Griechen und Römer. Sie verwendeten es für Massagen, als Zutat für Cremes und als Grundlage für wohltuende Bäder – eine Tradition, die bis heute überliefert ist.
Wahrheit oder Mythos? – Die Oliventheorie
Kennen Sie die Oliventheorie? Sie besagt, dass bei allen Paaren, die füreinander bestimmt sind, es immer einen Part gibt, der oder die Oliven liebt und einen, der sie nicht mag. So kommt es nie zu Streit am Vorspeisenteller und man ergänzt sich auf charmante Weise. Kulinarisch – sowie im Leben. Bekannt wurde diese Theorie durch die Serie „How I Met Your Mother”, in der das fiktive Paar Lilly und Marshall als Paradebeispiel für diese These herhält. Sie liebt Oliven, er hasst sie. Ob an dieser Theorie wirklich was dran ist? Das entscheiden natürlich Sie selbst. Am besten mit einem Glas Wein, ein paar eingelegten Oliven und jemandem, der Ihnen gerne den letzten Happen überlässt.
Oliven rund um das Mittelmeer – Hier wachsen die Besten
Wenn Sie wie ich einmal frisches, echtes Olivenöl gekostet haben – direkt vom Olivenbaum in die Presse und von dort auf den Teller – dann stellt sich zwangsläufig die Frage: Wo kommen eigentlich die besten Oliven der Welt her?
Spanien gilt als unangefochtener Spitzenreiter in der Olivenölproduktion weltweit. Besonders die Region Andalusien, mit ihren endlosen Olivenhainen und der berühmten Provinz Jaén, steht im Mittelpunkt. Hier befindet sich das größte zusammenhängende Olivenanbaugebiet der Welt.
Zu den bekanntesten Olivensorten Spaniens zählen:
- Die kräftige Picual,
- die milde Arbequin
- und die ausgewogene Hojiblanca.
Ich persönlich liebe es, beim Reisen die Unterschiede zu erschmecken, zum Beispiel mit einem Tropfen Olivenöl auf frischem Brot unter freiem Himmel.
Aubocassa – das Olivenöl, das die mallorquinische Landschaft widerspiegelt
Ich möchte Ihnen ein Anwesen ans Herz legen, das nicht nur durch seine atemberaubende Lage begeistert, sondern vor allem für Olivenliebhaber ein Erlebnis für alle Sinne bereithält: Das Aubocassa Anwesen in Es Pla de Mallorca. Der Gutshof aus dem 12. Jahrhundert liegt eingebettet in eine Landschaft, die wie geschaffen scheint für den Anbau von hochwertigen Oliven.
Wenn Sie vom Barefoot Hotel Mallorca starten, erreichen Sie die Finca Aubocassa mit dem Auto in etwa 25 Minuten. Eine Busverbindung gibt es nicht – dafür lohnt sich bei gutem Wetter eine Fahrradtour ganz besonders. Ab Portocolom brauchen Sie rund eine Stunde mit dem Rad. Die Strecke führt durch stille Landschaften und vorbei an Feldern – ideal, um schon unterwegs in die mallorquinische Ruhe einzutauchen. Sie lieben es, Mallorca auf zwei Rädern zu entdecken? Dann lesen Sie doch gern auch unseren Beitrag über die schönsten Radtouren auf Mallorca, den finden Sie hier.
Ein Besuch des Anwesens beginnt mit einem Spaziergang durch die silbrig-schimmernden Olivenhaine, während Sie mehr über die Geschichte des Bauernhofs und die sorgfältige Pflege der Olivenbäume erfahren. Der Duft nach frischer Erde begleitet Sie bis zur Ölmühle, wo Ihre Führung fortgesetzt wird. An diesem Ort treffen Tradition und moderne Technologie auf eindrucksvolle Weise zusammen.
Der Besuch auf Aubocassa ist ein Erlebnis, das gut geplant sein will. Das Anwesen empfängt Gäste von Montag bis Freitag zwischen 9:30 und 16:00 Uhr – allerdings nur mit vorheriger Anmeldung. Am Wochenende bleibt die Finca geschlossen, was dem Anwesen vielleicht noch ein wenig mehr von ihrer stillen Exklusivität verleiht.
Kinder sind bei Führungen herzlich willkommen und nehmen kostenlos an der Verkostung teil, wobei Angebote mit begleitenden Weinen natürlich eher für erwachsene Gaumen gedacht sind. Ob als Ausflug zu zweit oder als gemeinsames Urlaubserlebnis mit Freunden: Das Anwesen Aubocassa ist ein Ort, der Geschmack, Landschaft und Zeit miteinander verbindet.
Olivenöl, Wein und Pa amb Oli – ein Genussmoment auf Aubocassa
Was wäre eine Olivenhain-Führung ohne eine Olivenöl-Verkostung? Richtig, denn genau dafür sind sie bekannt: für ein unvergleichbares und preisgekröntes Geschmackserlebnis. Sie probieren die neuesten Jahrgänge, darunter das elegante AUBOCASSA Olivenöl und das kräftigere L’AMO Olivenöl, begleitet von der traditionell-mallorquinischen Spezialität Pa amb Oli.
Wer möchte, kann das Oliven-Erlebnis mit einer Auswahl an Weinen kombinieren. Genießen Sie Weine von Bodegas RODA und Bodegas LA HORRA. Gemeinsam mit Aubocassa gehören sie zur renommierten RODA-Gruppe.
Die Olivenöle des Gutshofs haben Ihnen so gut geschmeckt, dass Sie unbedingt mehr davon mögen? Kein Problem, denn das alte Anwesen verfügt auch über einen eigenen Laden, in dem Sie die gekosteten Öle oder Weine kaufen und als Mitbringsel oder Souvenir mit nachhause nehmen können. Während Ihres Aufenthaltes im Barefoot Hotel Mallorca können Sie die Öle auch direkt an der Rezeption erwerben.
Kleiner Tipp: Ein Besuch in der OliBar
Wenn Sie an diesem traumhaften Ort noch etwas länger verweilen möchten, dann besuchen Sie die OliBar auf dem Gutsgelände. Zwischen schattigen Bäumen und mittelalterlichen Gebäuden lässt sich die Vielfalt der mallorquinischen Olivenkultur in entspannter Atmosphäre noch einmal ganz neu entdecken.
Die Wahrheit über die Olivenfarbe: Schwarz ist nicht gleich Schwarz
Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal hörte, dass nicht jede schwarze Olive auch wirklich reif ist. Seitdem schaue ich beim Olivenkauf etwas genauer hin – vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich.
Tatsächlich verrät die Farbe der Olive viel über ihren Reifegrad und damit auch über ihren Geschmack. Grüne Oliven werden früh geerntet, wenn sie noch fest und herb sind. Schwarze Oliven hingegen dürfen etwas länger am Olivenbaum hängen bleiben. Dabei entwickelt sich ihre dunkle, oft violett schimmernde Farbe und ein ausgewogenes, mild-fruchtiges Aroma.
Allerdings ist nicht jede schwarze Olive ein Naturprodukt. In der EU ist es erlaubt, grüne Oliven nachträglich zu schwärzen. Dies passiert meist mithilfe von Eisen-Gluconat oder Eisen-Lactat. Gesundheitlich ist das unbedenklich, aber geschmacklich spürt man den Unterschied durchaus.
Wie Sie echte, natürlich gereifte schwarze Oliven erkennen?
Achten Sie auf kleine Nuancen: Reife Oliven sind meist nicht tiefschwarz, sondern changieren in den Tönen Dunkelgrau bis Violett. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dann hilft ein Blick auf das Etikett. Steht dort „geschwärzt”, dann wurde hier wohl etwas nachgeholfen.
Von mild bis markant – was ein gutes Olivenöl wirklich ausmacht
In den Regalen der Einkaufsläden reiht sich eine Flasche Olivenöl an die nächste und alle versprechen das Beste. Doch welches ist denn wirklich das Beste? „Nativ”, „kaltgepresst”, „extra”, „raffiniert” – die Begriffe klingen vertraut, doch was steckt eigentlich genau dahinter?
Damit Sie künftig mitreden können, oder besser noch, bewusst genießen, folgt hier ein kleiner Überblick für alle, die Olivenöl für mehr als nur zum Kochen nutzen.
Natives Olivenöl – der Klassiker
„Nativ” bedeutet, dass das Öl rein mechanisch gewonnen wurde. Also gepresst, gewaschen, zentrifugiert oder filtriert. Ohne chemische Zusätze, ohne Erhitzen. Der Unterschied zwischen „Nativ” und „Nativ Extra” liegt im Detail: Nur Öle mit besonders niedrigem Säuregehalt und mit bestem Geschmack dürfen sich offiziell „Olivenöl Nativ Extra” nennen. Das ist die höchste Qualitätsstufe. Ein Hauch Bitterkeit und eine dezente Schärfe im Abgang sind übrigens ein Qualitätsmerkmal, kein Fehler.
Kaltgepresst, eine schonende Methode
Ein Begriff, den viele mit Qualität verbinden, und das zu Recht. Kaltgepresstes Olivenöl wird ebenfalls ohne eine äußere Wärmezufuhr hergestellt. Die Temperatur beim Pressen darf dabei nicht über 27 °C steigen (bei Nuss- und Saatenölen: 60 °C). Das Ergebnis ist ein Öl mit vollem Geschmack und hohem Nährstoffgehalt. Die Ausbeute ist bei dieser Methode geringer und auch die Haltbarkeit ist etwas kürzer. Trotzdem bleibt das, was zählt: Aroma und Qualität.
Raffiniertes Olivenöl – neutral und hitzebeständig
Raffiniertes Olivenöl ist so etwas wie der pragmatische Verwandte unter den Ölen. Es wird aus Ölen mit geringerer Qualität gewonnen und chemisch behandelt, um den Geschmack, die Farbe und den Geruch zu neutralisieren. Bei der Verarbeitung gehen leider auch viele der natürlichen Inhaltsstoffe verloren. Dafür punktet das raffinierte Öl mit einem klaren Vorteil: Es ist besonders hitzebeständig und eignet sich hervorragend zum Braten oder Frittieren bei hohen Temperaturen.
Sollten Sie sich unsicher sein: Auf dem Etikett fehlt bei raffiniertem Öl der Zusatz „nativ” oder „extra”. Ein kleiner Hinweis, der viel über die Herstellung des Öls verrät und darüber, was Sie erwarten dürfen.
Braten mit Olivenöl, geht das überhaupt?
Darf man mit nativem Olivenöl eigentlich braten? Oder ist das Olivenöl nur etwas für Salatdressings und Antipasti? Inzwischen weiß ich – es kommt ganz auf die Temperatur an.
Natives Olivenöl eignet sich durchaus zum Braten, solange Sie die Pfanne nicht zu stark erhitzen. Temperaturen bis 180 °C sind in der Regel unproblematisch, also für ein sanftes Anbraten oder Backen vollkommen ausreichend. Wichtig ist jedoch: Das Öl darf nicht zu rauchen oder dampfen beginnen, denn dann entstehen ungesunde Transfettsäuren, und die wertvollen Inhaltsstoffe gehen verloren.
Für richtig hohe Temperaturen, wie zum Beispiel beim scharfen Anbraten von Fleisch oder beim Frittieren, greife ich persönlich lieber zu raffiniertem Olivenöl. Es ist geschmacksneutral, deutlich hitzebeständiger und auch dann noch stabil, wenn die Pfanne auf über 200 °C kommt.
Und für kalte Gerichte? Da führt kein Weg am Olivenöl nativ extra vorbei. Es verleiht Salaten, Dips oder gegrilltem Gemüse diesen unverwechselbaren, fruchtigen Geschmack. Außerdem liefert es obendrein wertvolle Nährstoffe.
Ein Tipp von mir: Vertrauen Sie auf Ihre Sinne. Wenn das Olivenöl zu rauchen beginnt, ist es zu heiß. Dann lieber einen Gang zurückschalten, für Ihre Gesundheit und für das volle Geschmackserlebnis.
Aceituna, sol y serenidad – Olive, Sonne und Gelassenheit
Haben Sie Lust bekommen, Mallorca von seiner genussvollen Seite zu entdecken? Die Baleareninsel ist nicht nur für ihre Strände berühmt, sondern auch für ihre kulinarische Tiefe. Von eingelegten Oliven über Pa amb oli bis hin zu hochwertigen spanischen Olivenölen, die nach Sonne schmecken.
Im Barefoot Hotel Mallorca erleben Sie genau diese Verbindung: Ruhe, Natürlichkeit und ein Hauch Luxus mit balearischem Flair. Lassen Sie sich während Ihres Mallorca Urlaubs mal so richtig verwöhnen und halten Sie inne. Ob beim Frühstück auf der Terrasse, einer Tour durch die umliegenden Plantagen oder bei einem Glas Wein am Abend, hier darf es einfach mal langsam gehen. Das Hotel liegt im authentischen Hafenort Portocolom – warum dies als ein richtiger Reise-Geheimtipp gilt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Und wenn Sie mögen, nehmen Sie ein Stück von diesem Gefühl mit zu Ihnen nach Hause – am besten in Form von einer kleinen Flasche Oli de Mallorca.
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